Gezeiten prägen die Landschaft an der Niederelbe, zu der auch das bekannte Alte Land gehört. Nach den Tiden, wie die Menschen hier Ebbe und Flut nennen, richten sich Segler und Motorbootfahrer, Kapitäne und Lotsen der riesigen Container-Frachter auf dem Weg zum Welthafen Hamburg und die Elbfischer auf ihren Kuttern.
Die Tiden ließen abenteuerliche Sandbänke und Wattgebiete entstehen, die der Strom täglich zweimal bei Niedrigwasser frei gibt. Aber auch idyllische Neben-Elben und rauschende Schilfwälder entstanden. Die Menschen an der Niederelbe leben gerne am Strom, müssen sich aber durch Deiche vor seinen Launen schützen. Und da gibt es jede Menge zu gucken, „kieken“ wie das in Plattdeutsch heißt. Von Bord des 2005 getauften Flachbodenschiffes „Tidenkieker“ können Gäste dieses einzigartige Gezeitenrevier hautnah erleben: Landschaft und Natur, Schifffahrt, Industrie, Küstenschutz und historische Häfen.