Der Stadtteil Bad Salzelmen bietet viel Historisches: die hiesigen Solequellen wurden 1170 erstmals erwähnt. Besichtigt werden können heute noch das Gradierwerk (1777 war es 1.837 Meter lang) mit einer Länge von gut 300 Metern. Der Soleturm und das Schausiedehaus ergänzen das Ensemble im „Kunsthof Bad Salzelmen“.
Bis 1967 wurde in Schönebeck (Elbe) Salinesalz produziert. 1705 nahm die Königlich-Preußische Saline ihren Betrieb auf und war in ihrer Blütezeit eines der größten Unternehmen des Königreiches. Dem Knappschaftsarzt dieser Saline. Dr. Johann Wilhelm Tolberg, ist es zu verdanken, dass 1802 das erste Soleheilbad gegründet wurde. Noch heute nutzen Gäste die in klassizistischer Bäderarchitektur errichteten Kuranlagen für Genesungs- und Erholungszwecke. So bieten unter anderem im Gesundheits- und Erholungsbad „Solequell Bad Salzelmen“ Whirlpool, Heiß- und Erlebnisbecken, Kaskadenbecken, 5 Premiumsaunen sowie ein attraktiver Wellnessbereich Entspannung pur.
Unweit des Kurparkareals und schon von weitem sichtbar befindet sich die St. Johanniskirche. Der einst von den Salzherren, den Pfännern, gebaute Sakralbau verfügt bis heute über eine prächtige barocke Innenausstattung und wurde in den letzten Jahren aufwendig saniert. Zu der historischen Altstadt von Bad Salzelmen gehört auch das heutige Salzlandmuseum. In früheren Jahrhunderten diente es als Rathaus der Stadt Groß Salze und war Sitz der Pfännerschaft. Heute können Besucher dort neben wechselnden Ausstellungen vor allem viel über die Geschichte der pfännerschaftlichen Saline von Groß Salze, dem heutigen Bad Salzelmen erfahren.